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Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland

Trailer des Films "Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland".

Das Projekt "Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland" umfasst ein Online-Archiv mit 93 Interviews mit griechischen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der deutschen Besatzung sowie eine darauf aufbauende Bildungsplattform

Die deutsche Okkupation Griechenlands von April 1941 bis Oktober 1944 forderte mehr Opfer als in allen anderen nicht-slawischen Ländern und ist nach wie vor tief verankert im griechischen kollektiven Gedächtnis. Das Bewusstsein darüber ist in der deutschen Öffentlichkeit jedoch nach wie vor nur schwach ausgeprägt. Orte wie Distomo oder Kalavryta stehen sinnbildlich für die Verbrechen der deutschen Besatzer, von den knapp 60.000 Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Thessalonikis überlebten nur die wenigsten und unzählige Widerstandskämpfer/innen wurden in deutsche KZs verschleppt und zur Zwangsarbeit herangezogen.  

Die Oral History-Interviews für das Projekt wurden zwischen 2016 - 2018 in 11 der 13 Regionen Griechenlands nach der biografisch-narrativen Methode geführt und bewahren die Erinnerungen ehemaliger Widerstandskämpfer/innen, KZ-Häftlinge, verfolgter Juden, Zwangsarbeiter/innen sowie Zeitzeug/innen von Massakern für nachfolgende Generationen.

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