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Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland

3. Fragen zur Nutzung der Bildungsplattform

Um Zugang zu "Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland - Bldungsplattform" zu erhalten, müssen Sie sich zunächst registrieren und den Nutzungsbedingungen der Online-Umgebung zustimmen. Diese dienen dem Schutz der Persönlichkeitsrechte der Interviewten. Sie erhalten dann per Email einen Link, mit dem Sie Ihren Account direkt aktivieren können. Mit Ihrem Nutzernamen und Passwort können Sie jederzeit auf Ihre Arbeitsergebnisse zugreifen.

Wenn Sie sich in der Rolle „Lehrer/in“ registrieren, stehen Ihnen zusätzliche Funktionen für Lehrende zur Verfügung: Das Anlegen von Lerngruppen (Meine Gruppen), der Aufgabenfinder, didaktische Kommentare zu allen Aufgaben, die Möglichkeit Aufgaben zu merken und zu kommentieren, sowie eigene Aufgaben für Ihre Gruppe zu erstellen.

Die Lernumgebung setzt sich aus fünf verschiedenen Themengebieten zusammen: „Kindheit“, „Konzentrationslager“, „Widerstand“, „Hunger“ und „Kriegsverbrechen“. Zu jedem Thema sind ein Einführungstext sowie zwei bis vier lebensgeschichtliche Interviews zugeordnet, die eine multiperspektivische Betrachtung ermöglichen. Jeder Interviewfilm verfügt über eigene Aufgaben mit Materialien und Arbeitsfenster sowie eine Kurzbiografie mit lebensgeschichtlicher Karte. Lexikon, Zeitleiste und alle Materialien stehen auch kapitelübergreifend zur Verfügung.

Drei Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sprechen über das Thema Kindheit:

  • Dimitra Roubessi. Ein Kind erlebt die Besatzungszeit in der Hafenstadt Piräus (29 min)
  • Heinz Kounio. Als Jugendlicher im Konzentrationslager Auschwitz (26 min)
  • Eleni Georganta-Savvatianou. Als Jugendliche im Widerstand (20 min)

Vier Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten von ihren Erfahrungen in den Konzentrationslagern:

  • Loukas Kokkinos. Als Jugendlicher im „Sonderkommando“ des Konzentrationslagers Sachsenhausen (28 min)
  • Marianthi Nachmia. Als junge Frau zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt (25 min)
  • Nikos Skaltsas. Als junger Mann zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt (21 min)
  • Heinz Kounio. Als Jugendlicher überlebt er das Konzentrationslager Auschwitz (35 min)

Vier Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten über ihr Engagement im Widerstand:

  • Plousia Liakata. Als junge Frau im bewaffneten Widerstand der ELAS (14 min)
  • Minas Sabetai. Als verfolgter Jude aktiv im Widerstand gegen die Besatzer (19 min)
  • Eleni Georganta-Savvatianou. Als Jugendliche im Widerstand und in Gefangenschaft (20 min)
  • Stavros Papoutsakis. Als Jugendlicher im bewaffneten Widerstand und in Gefangenschaft (7 min)

Zwei Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten über den Hunger während der Besatzung:

  • Dimitra Roubessi. Erlebt die Hungersnot als Schulkind in Piräus/Athen (29 min)
  • Minas Sabetai. Erlebt die Hungersnot in Volos (27 min)

Zwei Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sind Überlebende der deutschen Kriegsverbrechen:

  • Argyris Sfountouris. Erlebt als Vierjähriger das schreckliche Massaker in Distomo (65 min)
  • Giota Koliopoulou-Konstantopoulou. Erlebt als Schulkind die deutschen Kriegsverbrechen in Kalavryta (67 min)

Einführungstexte erläutern die wesentlichen Inhalte sowie das didaktische Konzept der jeweiligen Unterrichtseinheit, helfen bei der Einordnung in den historischen Kontext und stellen die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen vor. Für die Auswahl der geeigneten Biografien für Ihre Lerngruppe kann zudem der Kommentar (über das (i)  neben dem Namen) eine Hilfestellung bieten. Wenn Sie mit mehreren Interviews arbeiten wollen, ist es empfehlenswert, dass die Lernenden eine eigenständige Wahl treffen und diese reflektieren. Kleingruppen können beispielsweise zwei Biografien vergleichend bearbeiten.

Die Interviewfilme sind die zentrale Quelle der Lernumgebung „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland“. Sie stehen in der griechischen Originalversion mit deutschen Untertiteln und in drei Qualitätsstufen bereit: Standardmäßig sehen Sie das Video in mittlerer Qualitätsstufe (480p). Für die Vollbild-Ansicht können Sie eine größere Auflösung (720p) wählen, bei schlechter Internetverbindung eine kleinere (240p).

Unterhalb des Films finden Sie die anklickbare Kapitelübersicht und eine mitlaufende deutsche Übersetzung.

Innerhalb des Films bewegen Sie sich entweder mit dem Balken unter dem Videoplayer, mit der Kapitelübersicht oder über den mitlaufenden Text der Übersetzung

Filmausschnitt

Über den Button "Filmausschnitt merken" (Scherensymbol im Videoplayermenü) können Sie einen Filmausschnitt auswählen und in das Arbeitsfenster einfügen. Unter "Meine Ergebnisse" können Sie diesen Filmausschnitt als Teil ihrer Präsentation abspielen.

Sichtung des Films

Der Film kann einzeln oder paarweise am PC/Tablet/Smartphone oder im Plenum über Beamer angeschaut werden. Bei der Arbeit am Rechner können die Aufgaben direkt im Arbeitsfenster bearbeitet werden, alternativ auf zuvor ausgedruckten Arbeitsblättern.

Die individuelle Sichtung im Computerraum oder zu Hause erlaubt Zwischenstopps für Notizen und ein wiederholtes Sehen einzelner Abschnitte. Sie ermöglicht den Jugendlichen einen proaktiveren Umgang mit dem Video, der von einigen als persönlicher und als emotional intensiver beschrieben wurde.
Die gemeinsame Sichtung über Beamer empfiehlt sich, wenn beispielsweise der Computerraum nicht verfügbar ist. Die Filme können auch kapitelweise gesichtet werden. Schüler/innen mit Verständnisschwierigkeiten können dadurch ihre Fragen direkt klären.

Die griechischsprachigen Originalvideos sind mit deutschen Untertiteln versehen, die im Balken unter dem Videoplayer aktiviert werden können. Außerdem steht Ihnen die Übersetzung unter dem Film sowie zusätzlich bei den Materialien zur Verfügung.

Ein Zitat in Textform können Sie entweder aus der mitlaufenden Übersetzung oder aus der Übersetzung in den Materialien markieren, kopieren und ins Arbeitsfenster einfügen.

Eine Volltextsuche ermöglicht das Auffinden gezielter Begriffe in der Übersetzung.

Die Arbeitsaufgaben dienen der strukturierten Auseinandersetzung mit den lebensgeschichtlichen Interviews unter unterschiedlichen Aspekten und Anforderungsniveaus, die im didaktischen Kommentar ausgewiesen sind.

Der didaktische Aufbau der Fragestellungen erfolgt nach dem Schema: Kennenlernen, Vertiefen, Diskutieren und weiterführende Aufgaben.

Kennenlernen: Die Sichtung des Films und das Festhalten von Eindrücken und Fragen ist Grundlage für die weitere Arbeit. Die Schülerinnen / Schüler machen sich mit der Biografie der Zeitzeugin / des Zeitzeugen vertraut.
Vertiefen – Aufgaben zur Wahl: In den anschließenden Vertiefungsaufgaben werden spezifische Ereignisse aus dem Leben der Zeitzeugin / des Zeitzeugen beleuchtet und in einen historischer Kontext eingebettet. Auch Fragen zu Quellenkritik oder Erinnerungskultur werden aufgegriffen. Hier kann auch eine eigene Aufgabe formuliert und bearbeitet werden.
Diskutieren: Die Schülerinnen und Schüler vergleichen Zeitzeugenberichte.

Zum Weiterarbeiten: Abschließend kann eine Auseinandersetzung mit übergreifenden Fragestellungen stattfinden, die in der Regel bei allen Filmen einer Einheit identisch sind. Zur weiterführenden Vertiefung existieren Aufgaben zu den Themen Kinderrechte, NS-Zwangsarbeit, Bedeutung des Widerstandsbegriffs, Hunger als historische Waffe und Kriegsverbrechen und Reparationszahlungen.

Im Bereich „Meine Ergebnisse“ können kapitelübergreifend alle Arbeitsergebnisse zusammengestellt, präsentiert oder ausgedruckt werden.

Über die Funktionen für Lehrende können Sie die Arbeitsvorschläge für Ihre Lerngruppe anpassen, indem Sie sich Aufgaben merken und mit entsprechenden Notizen versehen. Zusätzlich können Sie Eigene Aufgaben für Ihre Lerngruppen erstellen.

Didaktische Kommentare

Als Lehrer/in können Sie inhaltlich-didaktische Kommentare zu den Aufgaben lesen, die Ihnen die inhaltliche und pädagogische Zielsetzung der Aufgabe erläutern sowie Anregungen zum Einsatz im Unterricht geben. Die Kommentare sprechen den Erwartungshorizont zur Beantwortung der Aufgaben an und sollen Ihnen die Auswahl einer geeigneten Aufgabe erleichtern.

Sie finden die Kommentare auf der Aufgabenübersicht, bei der Aufgabenformulierung sowie im Aufgabenfinder. Didaktische Kommentare gibt es auch zu jedem Kapitel der Lernumgebung und zu den weiterführenden Aufgaben.

Wenn Sie mit Beamer oder Smartboard arbeiten, können Sie am Bildschirm unten links die Kommentare (i) und die Merkfunktion ausblenden.

Aufgabe merken

Als Lehrer/in können Sie einzelne Aufgaben merken und dazu Notizen machen. Dazu klicken Sie auf das Sternsymbol.

Mit der Notizfunktion können Sie ihre Unterrichtsvorbereitung erleichtern, indem Sie beispielsweise Lerngruppen benennen oder Sozialformen bestimmen.

Ihre Notizen werden auf der Aufgabenübersicht und bei der Aufgabenformulierung angezeigt. Gesammelt finden Sie alle gemerkten Aufgaben und Notizen im Aufgabenfinder.

Wenn Sie über Beamer oder Smartboard arbeiten, können Sie die Kommentare (i) und die Merkfunktion (Stern) am Monitor links unten ausblenden.

Eine ausgewählte Aufgabe bearbeiten Sie mit Hilfe der dazugehörigen Materialien direkt im Arbeitsfenster. Der von Ihnen dort eingegebene Inhalt wird automatisch gespeichert, sobald er eigenen Text umfasst.

Unter Materialien werden standardmäßig die für diese Aufgabe erforderlichen Bild-, Text-, oder Videoquellen angezeigt.

Ein ausgewähltes Material kann ausgedruckt oder zusammen mit der Bildunterschrift in das Arbeitsfenster eingefügt werden.

Im Arbeitsfenster können Sie eigenen Text eingeben, aber auch Materialien oder Zitate aus dem Transkript einfügen.

Filmausschnitt fügt einen Link aus dem Film ein, der bei der Präsentation des Ergebnisheftes abgespielt werden kann. Das Arbeitsfenster kann ins Vollbild geschaltet werden, damit steht Ihnen mehr Platz zum Schreiben und Gestalten zur Verfügung. Alle Änderungen werden automatisch gespeichert, so dass Sie jederzeit auf jedem beliebigen Gerät weiterarbeiten können. Unter „Meine Ergebnisse“ können die Ergebnisse zusammengefasst und präsentiert oder ausgedruckt werden.

Meine Ergebnisse

Unter „Meine Ergebnisse“ finden Sie alle Inhalte, die Sie in ein Arbeitsfenster eingegeben haben und die einen eigenen Text umfassen im Überblick. Auf diesem kapitelübergreifenden Bereich lässt sich ein Ergebnisheft erstellen, das man präsentieren oder als pdf speichern, versenden oder ausdrucken kann. Um den von Ihnen ausgewählten Ergebnissen einen passenden Rahmen zu geben, können Sie ein Deckblatt, eine Einleitung und ein Fazit hinzufügen. Sie können diese Funktion damit auch gut zur Vorbereitung eines Referates oder einer Hausarbeit nutzen.

Sind Sie Teil einer Lerngruppe, werden Ihre Arbeitsergebnisse mit der Übernahme ins Ergebnisheft für Ihre Lehrerin / Ihren Lehrer sichtbar.

Die Portfolio-Funktion „Meine Ergebnisse“ fördert die Ergebnissicherung in besonderer Weise. Die Jugendlichen erhalten die Möglichkeit, ein vorzeigbares Produkt zu erstellen, das sich per Beamer im Klassenraum präsentieren oder als pdf ausdrucken lässt. Damit wird ein produktiver Abschluss der Arbeit mit der Online-Anwendung „Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland – Bildungsportal“ gefördert.

Haben Sie für Ihre Klasse eine Lerngruppe eingerichtet, können Sie bei “Meine Gruppen” unter dem Gruppennamen die von den Gruppenmitgliedern freigegebenen Ergebnisse abrufen. Die Jugendlichen können dann beispielsweise über den Beamer im Klassenraum ihr Ergebnisheft präsentieren.
Alternativ können Sie die Ergebnishefte im pdf-Format ausgeben lassen und beispielsweise als Bewertungsgrundlage hinzuziehen.

Zugänglich werden die Ergebnisse für Sie als Lehrende/n in dem Moment sichtbar, wenn die Gruppenmitglieder unter “Meine Ergebnisse” Antworten ins Ergebnisheft übernehmen.

Wenn Sie von einer Aufgabe kommen, finden Sie unter Materialien die Dokumente, Fotografien und Texte, die Sie zur Bearbeitung dieser Aufgabe benötigen. Sie können die Materialien durchblättern und in Ihr Arbeitsfenster übernehmen. Die Bildunterschrift mit der Quellenangabe wird mit übernommen. Zitate aus Texten fügen Sie ein, indem Sie die Sätze markieren und über über Strg+c ins Arbeitsfenster kopieren (Strg+v).

Sie können den Filter der Materialien verändern, indem Sie sich alle Materialien zu diesem Film oder alle Materialien der Lernumgebung anzeigen lassen. Außerdem können Sie in den Materialien suchen und nach Materialart filtern und z. B. nur Fotos oder Infotexte anzeigen lassen.

Kurzbiografie

Die Kurzbiografie zeigt auf einer lebensgeschichtlichen Karte wichtige Lebensstationen vor, während und nach der Zeit der Besatzung, die im Text unter der Karte genauer erläutert werden. Die Kurzbiografie ist als pdf ausdruckbar.

Lexikon

Das Lexikon erläutert etwa 160 wichtige Begriffe zum Nationalsozialismus und der deutschen Okkupation Griechenlands.

Zeitleiste

Die Zeitleiste erklärt etwa 75 wichtige Ereignisse der deutschen Okkupation Griechenlands 1941-1944.

Volltextsuche

Einzelne Begriffe lassen sich über die Volltextsuche auffinden. Die Suchergebnisse werden dabei nach verschiedenen Bereichen (Aufgaben, Materialien, Lexikon, Zeitleiste usw.) sortiert und angezeigt.

Als Lehrer/in können Sie für Ihre Klasse eine Gruppe einrichten. Ziel dabei ist es

  • dass sich die Schüler/innen nicht personalisiert registrieren müssen und direkt im Unterricht mit der Arbeit beginnen können,
  • dass Sie am Ende auf die Arbeitsergebnisse Ihrer Schüler/innen zugreifen können, und
  • dass Sie Ihrer Lerngruppe eigene Aufgaben vorgeben können (“Eigene Aufgaben”).

Zum Einrichten einer Lerngruppe geben Sie dieser einen Namen (z.B. Kürzel der Schule+Kursname) und bestimmen die Anzahl der Gruppenmitglieder. Sie erhalten eine Liste mit automatisch generierten Passwörtern für jedes Gruppenmitglied. Sie können die Nutzernamen nun den Realnamen der Schüler/innen angleichen. Die Anwendung wird Ihnen anzeigen, sollte ein Nutzername bereits vergeben sein. In diesem Fall können Sie eine Zahl ergänzen (z.B.: robin2).

Drucken Sie diese Liste am besten direkt aus, so dass jedes Gruppenmitglied das Passwort erhält, mit dem es seinen Account aktivieren kann. Im Unterricht loggen sich die Gruppenmitglieder damit ein und beginnen die Arbeit. Jedes Gruppenmitglied kann sein Passwort eigenständig ändern. Bei Vergessen können Sie für jeden Account ein neues Passwort generieren.

Auf Wunsch können sich die Schüler/innen auch individuell registrieren (mit Mail-Adressen). Dann laden Sie diese Mail-Adresse zu Ihrer Lerngruppe ein. Die Jugendlichen akzeptieren die Einladung zur Gruppe in ihrem Konto. 

Über “Meine Gruppen” können Sie am Ende der Arbeit auf die Ergebnisse ihrer Schüler/innen zugreifen, diese präsentieren lassen oder ausdrucken. Zugänglich werden die Ergebnisse für Sie als Lehrende/n, wenn die Gruppenmitglieder unter “Meine Ergebnisse” Antworten ins Ergebnisheft übernehmen.

Aufgabenfinder

Der Aufgabenfinder gibt einen tabellarischen Überblick über alle Aufgaben der Lernumgebung, nach Biografie bzw. Film sortiert. Die didaktischen Kommentare zu jeder Aufgabe sind auch hier abrufbar. Sie können die Tabelle nach Fächern und nach Schlagwörtern filtern oder die Volltextsuche über alle Aufgabentexte nutzen. Zusätzlich können Sie sich nur die von Ihnen gemerkten Aufgaben und Kommentare anzeigen lassen und Ihre Kommentare nach Bedarf weiter bearbeiten.

Eigene Aufgaben

Als Lehrende/r können Sie über die auf der Anwendung vorgegebenen Aufgaben hinaus, eigene Aufgaben für ihre Lerngruppen (“Meine Gruppen”) erstellen. Gehen Sie dazu auf „Eigene Aufgabe erstellen“. Ordnen Sie dort die neue Aufgabe einem Kapitel zu, geben ihr einen Titel und formulieren den Aufgabentext. Sie haben nun die Möglichkeit, aus allen Materialien der Anwendung diejenigen auszuwählen, die Sie den Jugendlichen zur Bearbeitung der Aufgabe zuweisen möchten. Sobald Sie die neu erstellte Aufgabe einer Gruppe zuordnen, finden deren Mitglieder diese zusätzlich auf der Aufgabenübersicht mit dem Hinweis, dass es sich um eine „Lehrer/innenaufgabe“ handelt.

Aufgabe merken

Als Lehrer/in können Sie einzelne Aufgaben merken und dazu Notizen machen. Sie können diese Funktion zur Unterrichtsvorbereitung nutzen, indem Sie z.B. vermerken, mit welchem Kurs Sie welche Aufgabe bearbeiten wollen oder mit welchen Sozialformen Sie arbeiten wollen. Gesammelt finden Sie diese Notizen im Aufgabenfinder. Wenn Sie mit Beamer oder Smartboard arbeiten, können Sie links unten die Kommentare (i) und die Merkfunktion (Stern) ausblenden.

Die Bildungsplattform eignet sich natürlich zum Einsatz im geisteswissenschaftlichen Fächerkanon, so z.B. Religion, Ethik, Sozialkunde, Deutsch. Die traumatischen Erfahrungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen mit Ausgrenzung, Diskriminierung, Verfolgung und Vernichtung aufgrund ihrer religiösen, weltanschaulichen oder nationalen Zugehörigkeit soll die SchülerInnen auch zur Reflexion über moderne Phänomene von Ungleichbehandlung und Ausgrenzung auffordern und sie besonders für direkte und indirekte Formen von Diskriminierung und Unrechtsstrukturen in ihrem unmittelbaren Umfeld sensibilisieren. Besonders die Lerneinheit „Hungerkatastrophe“ widmet sich im ersten Teilabschnitt dieser Thematik und bietet LehrerInnen und SchülerInnen eine Reihe didaktischer Anregungen, ausgehend von historischen Formen von Unterdrückung und Ausgrenzung, aktuelle Formen von Antisemitismus und Rassismus zu untersuchen. Die dafür entwickelten Unterrichtsszenarien orientieren sich an den Methoden der Antidiskriminierungs- und Friedenspädagogik.

Die Lehreinheiten sind in ihrer Gesamtheit geeignet für den Unterricht in der Oberstufe. Die Lerneinheiten „Kindheit“ und „Hunger“ sind nach einer geeigneten Auswahl durch die Lehrkraft auch für jüngere Jahrgänge geeignet (empfohlen ab Klasse 9 für die dt. Bildungsplattform). Außerdem kann das Zusatzmaterial der Plattform sowie Aufgabenstellungen aus anderen Lehreinheiten genutzt werden, um Gedenkstättenbesuche, Aktivitäten zu Gedenktagen oder Projektarbeiten zu begleiten.