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Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland

Aufbereitung der Interviews

Nachdem die Gespräche mit den Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aufgenommen wurden, folgt ein zweiter Schritt: Die Videos werden aufbereitet. Sie werden in einzelne Abschnitte unterteilt, untertitelt, verschlagwortet und mit Hintergrundmaterialien versehen. So sind sie für Forscherinnen und Forscher, Bildungszwecke und die interessierte Öffentlichkeit nutzbar. Zugang zu den Videos erhalten Interessierte nach einer Registrierung im Portal. Diese Beschränkung des Zugangs ist wichtig, um die Persönlichkeitsrechte der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu wahren.

Aufbereitung und Transkodierung
Um das Material wissenschaftlich genau aufarbeiten zu können, erhalten die Bearbeiterinnen und Bearbeiter genaue Anweisungen dazu, wie sie vorgehen müssen. Zunächst wird das aufgenommene Video in ein hochwertiges Format umgewandelt, technisch optimiert und archiviert. Eine Kopie des Films wird für die Nutzung im Internet optimiert und auf einem Streamingserver bereitgestellt.
Da Videoformate über die Jahre immer weiterentwickelt und optimiert werden, werden die Filme später regelmäßig auf den aktuellen technischen Stand gebracht.

Anfertigung von Transkripten und Übersetzungen
Ein Transkript ist immer auch eine Interpretation des Gehörten. Damit die Interpretationen später möglichst einheitlich sind, werden Transkriptionsrichtlinien vorgegeben. Ob sie eingehalten wurden, wird zur Qualitätssicherung geprüft. Während der Transkription werden die Interviews auch in Abschnitte unterteilt. So können die Filme später leichter synchronisiert, untertitelt und später durchsucht werden.

Wissenschaftliche Erschließung der Interviews
Damit die Interviews später für die Nutzerinnen und Nutzer verständlich sind, werden sie um bibliografische und biografische Angaben ergänzt. Die angesprochenen Inhalte werden schriftlich festgehalten und mit wissenschaftlichen Anmerkungen und Literaturhinweisen aufbereitet.

Bereitstellung in einem Online-Portal für Forschung und Lehre
Schließlich werden die aufbereiteten Interviews in einem Online-Portal veröffentlicht. Neben umfassenden Recherchemöglichkeiten, erhalten die Nutzerinnen und Nutzer hier die Möglichkeit, eigene Notizen zu einzelnen Interviews anzulegen.

Sicherung als Kulturerbe
Um die Interviews als Teil des europäischen Kulturerbes zu sichern, werden sie in die Europeana bzw. die Deutsche Digitale Bibliothek aufgenommen.

Europeana

Deutsche Digitale Bibliothek