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Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland

Zeitzeugen von Massakern

Giota Konstantopoulou, Überlebende des Massakers in Kalavryta, mit ihrem Interviewer (l.) und ihrem Sohn (r.)

Giota Konstantopoulou, Überlebende des Massakers in Kalavryta, mit ihrem Interviewer (l.) und ihrem Sohn (r.)

Die Orte Distomo und Kalavryta sind untrennbar mit der Erinnerung an den deutschen Besatzungsterror verbunden. Schätzungsweise 30.000 Menschen fielen sogenannten Vergeltungsmaßnahmen zum Opfer, während weitere knapp 100.000 durch die Hungersnot, die durch die Besatzung verursacht wurde, ums Leben kamen. Es gibt heute 90 vom griechischen Staat als „Märtyrerdörfer“ ausgewiesene Orte und zahlreiche Gedenkstätten, die sowohl die Einwohner als auch die Besucher an die Grausamkeiten des Krieges erinnern sollen.

Zeitzeugen wie Giota Konstantopoulou, die das Massaker in Kalavryta überlebte und dabei ihre gesamte Familie verlor, oder auch Argyris Sfountouris, der das Massaker in Distomo überlebte, berichten von ihren Erlebnissen und den traumatischsten Erfahrungen ihres Lebens.