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Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland

23. April 2018: Projektvorstellung in Berlin

Am 23. April 2018 wurde das neue Interview-Archiv "Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland" der Öffentlichkeit vorgestellt

Am Montag, den 23. April 2018, um 15 Uhr, wurde das neue Interviewarchiv "Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland" vorgestellt. Die Veranstaltung fand im vollbesetzten Auditorium des Dokumentationszentrums Topographie des Terrors statt. Es waren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wissenschaft sowie die Zeitzeugen Efstathios Chaitidis und Argyris Sfountouris anwesend.

Bei der Veranstaltung hielten der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth sowie der Botschafter der Hellenischen Republik in Deutschland, Theodoros Daskarolis, Reden. Des Weiteren sprachen als Vertreter der kooperierenden Universitäten der Vizepräsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Klaus Hoffmann-Holland und der Vizerektor der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen, Prof. Dr. Kostas Buraselis.
Auch ein Vertreter der Stavros Niarchos Foundation sprach ein Grußwort.

Nach den Grußworten berichteten die Projektleiter Hagen Fleischer, Professor für Zeitgeschichte an der Universität von Athen und Nicolas Apostolopoulos, Professor an der Freien Universität Berlin über die Entstehung des Projektes und die Bedeutung der wissenschaftlichen Forschungsmethode „Oral History“ sowie über die Vorteile der digitalen Bereitstellung und Nutzbarmachung der Interviews.

Dr. Anna Maria Droumpouki, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Interviewerin in dem Projekt präsentierte dann das Interview-Archiv und seine Recherchefunktionalitäten.

Abschließend sprachen - moderiert von dem Journalisten Georgios Pappas - Argyris Sfountouris, Überlebender des Massakers von Distomo und  Efstathios Chaitidis, Überlebender des Massakers von Pyrgoi über ihre Erfahrungen während der NS-Besatzung und ihren Kampf um Anerkennung und Entschädigung.