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Erinnerungen an die Okkupation in Griechenland

Holocaust- Überlebende

Der Shoah-Überlebende Isaak Mizan mit seiner Tochter. Foto: Dimitris Polidoropoulos

Der Shoah-Überlebende Isaak Mizan mit seiner Tochter. Foto: Dimitris Polidoropoulos

Die Deportation und Vernichtung der griechischen Juden als Teil der nationalsozialistischen „Endlösung“ begann im März 1943 und zog sich bis in den August 1944. Einige Gemeinden der romaniotischen Juden, wie z.B. auf den Ionischen Inseln, in Athen oder in Zentralgriechenland, gehörten zu den ältesten Europas und existierten bereits vor der byzantinischen Epoche. Die sephardischen Juden siedelten sich dagegen erst nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Jahr 1492 in Griechenland an.

Von den 71.611 Juden, die vor Kriegsbeginn in Griechenland lebten, fanden insgesamt 58.886 in den deutschen Vernichtungslagern den Tod. Diese Zahl ist, verglichen mit der Vorkriegsbevölkerung im okkupierten Europa, einzigartig hoch.

In den Interviews berichten einige Auschwitz-Überlebende, wie z.B. Isaak Mizan, von ihren Erfahrungen aus den Konzentrationslagern und ihrem Leben nach ihrer Rückkehr nach Griechenland.